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Wipptaler Mobilitätskonzept vom VCÖ ausgezeichnet

Insgesamt sind zehn Projekte für die Mobilitätswende in der Region zur Umsetzung bereit.

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat diese Woche, Mittwoch, das von der Gemeindeentwicklerin Communalp erarbeitete Mobilitätskonzept für die Region Wipptal mit dem Mobilitätspreis ausgezeichnet.

„Unsere gemeinsame Vision für die Region ist es, das Zweitauto für die Menschen vor Ort nicht mehr erforderlich zu machen und so einen wertvollen Beitrag für eine erfolgreiche Mobilitätswende im Wipptal zu leisten,“ erklärt der für das Konzept verantwortliche Projektleiter Mag. David Kranebitter den Hintergrund.

Das Konzept wurde u.a. gemeinsam mit dem Planungsverband Wipptal sowie mit öffentlichen und privaten Mobilitätsdienstleistern erarbeitet, darunter auch die ÖBB, der VVT, das Car-Sharing Unternehmen Flo Mobil und die Mitfahrbörse umadum.

In einem nächsten Schritt geht es jetzt um die Umsetzung der insgesamt zehn innovativen Mobilitätsprojekte aus dem Konzept heraus. Darunter fallen etwa eine Mitfahrbörse und ein Car-Sharing System für die Region sowie ein innovativer E-Bike Verleih am Bahnhof Matrei und ein Gesamtkonzept für die Wanderbusse im Wipptal.

Der VCÖ-Mobilitätspreis, Österreichs größter Wettbewerb für klimaverträgliche Mobilität, zeigt Jahr für Jahr mit vorbildlichen Projekten, dass die Verkehrswende möglich ist. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 385 Projekte eingereicht. In Tirol wurde nun an drei davon der Mobilitätspreis verliehen. „Dass wir unter dieser Vielzahl an Einreichungen vom VCÖ ausgezeichnet wurden, zeigt, dass die Region am richtigen Weg ist, und ebnet uns auch den Weg für eine erfolgreiche Umsetzung,“ so Kranebitter abschließend.

Anmerkung: Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gefördert und im Rahmen des Programms – Mikro-ÖV Systeme im ländlichen Raum – durch die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbh) abgewickelt.