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EIN SCHLOSS FÜR ALLE

FÜGEN: BürgerInnen entscheiden mit! Was wird im Schloss tatsächlich realisiert werden? Diese Fragen klären wir gemeinsam mit der BürgerInnen und freuen uns damit über eine neue Gemeinde, die wir mit gestalten dürfen.

Bgm. Dominik Mainusch, Walter Peer (GF Communalp GmbH) und Ernst Erlebach (GF TVB Fügen Kaltenbach) über die geplante Schlossentwicklung. Um bei der Schlossentwicklung in eine Umsetzung zu kommen, wurde die Communalp GmbH beauftragt, gemeinsam mit den BürgerInnen Ideen für das Schloss zu sammeln, um anschließend einen Maßnahmenkatalog zu erstellen und eine Machbarkeitsstudie durchzuführen. Ziel ist ein von einer breiten Basis getragenes Nachnutzungskonzept, welches spätestens 2018 in die Realisierungsphase kommen soll. Erste Ergebnisse des Partizipationsprozesses werden bereits im Frühjahr 2017 vorliegen und vom Gemeinderat diskutiert werden können.

Jahrhundertchance für das Dorf

Bürgermeister Dominik Mainusch betont: „Es geht hier um eine Jahrhundertchance für unser Dorf. Ich kenne keine Gemeinde, die ein derart hohes Entwicklungspotenzial in Form eines so schönen Gebäudes mitten im Zentrum nach ihren Vorgaben entwickeln kann. Diese Chance können wir nutzen, um unseren Dorfkern zu revitalisieren ,um wieder mehr Belebung im Zentrum zu erreichen. Das ist mir ein großes Anliegen.“

Diese Chance hat die Gemeinde Fügen mit dem Erwerb des Schlosses im heurigen Frühjahr/Sommer erhalten. Ende des Jahres 2016 gehen die kompletten Nutzungsrechte des denkmalgeschützten Gebäudes vollständig an die Gemeinde über, womit diese Entwicklung erst möglich wird. „Und genau diesen Denkmalschutz müssen wir in unserem Nachnutzungskonzept berücksichtigen. Dazu werden wir sowohl das Denkmalamt als auch die Dorferneuerung in die Prozessphase aktiv miteinbeziehen,“ erklärt Mainusch.

Bestehendes und Neues in den Prozess integrieren

Die bereits bestehenden Vorschläge und Ideen für die Nutzung des Schlossen werden in den Prozess eingebunden, erklärt Walter Peer, GF der Communalp GmbH: „Wir werden in unseren Prozess die bestehenden Ideen, welche für das Schloss vorliegen mit einbeziehen und mit den BürgerInnen weitere Ideen sammeln. Unser Anliegen ist die Umsetzung eines tragfähigen Konzepts, um die Zufriedenheit der Bevölkerung zu erhöhen.“ Peer erklärte weiter: „Unser strukturierter Prozess basiert zuerst immer auf einer Ist-Analyse der Fakten, also auch der Projektideen, die für die Schlossentwicklung vorliegen, diese werden mit der Soll-Analyse, also den Ideen der BürgerInnen in Verbindung gesetzt werden. Anschließend wird ein Maßnahmenkatalog priorisiert und das bestmögliche Konzept entwickelt und umgesetzt.“

Walter Peer freute sich sehr, diese Chance in Fügen zu bekommen: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Fügen. Ein derart historisches Gebäude mit solch großen Chancen entwickeln zu dürfen ist wirklich einzigartig.“

TVB unterstützt die Entwicklung

TVB Obmann Erlebach unterstützt die Pläne des Bürgermeisters vollständig: „Die Entwicklung des Schlosses ist für uns aus touristischer Sicht eine notwendige Aufgabe, da der Tourismus ebenfalls von einer Belebung des Ortskerns und der Nachnutzung des Schlosses profitiert bzw. wir alle, also die ganze Gemeinde gemeinsam von einem guten Konzept profitiert und damit auch die Region, wenn nicht sogar das ganze Zillertal eine große Chance und ein Aushängeschild bekommen kann“.

BürgerInnen eingeladen mitzubestimmen

„Die Einbindung der BürgerInnen spielt in unserem Prozess eine große Rolle,“ erklärt Peer, „sie haben gute Ideen, bringen Expertise mit und sind schließlich auch NutzerInnen des neuen Konzept, darum werden die BürgerInnen mehrere Möglichkeiten geben, sich zu beteiligen. Die erste Möglichkeit gibt es am Freitag, den 25.11. im Rahmen eines Workshops.“

Bürgermeister Mainusch freut sich auf die Ideen und hofft auf rege Teilnahme: “Wir würden uns freuen, wenn zahlreiche BürgerInnen die Chance wahrnehmen und uns ihre Ideen mitteilen. Die Einladung für den Workshop werden wir per Postwurf an alle Haushalte verschicken und online ankündigen. Ende des Jahres wird es noch die Möglichkeit geben, sich über die CommunApp zu beteiligen oder uns postalisch Ideen zukommen zu lassen.“

Erste Ergebnisse im Frühjahr 2017

Der Prozess wird insgesamt ca. ein Jahr dauern. Die ersten Ergebnisse bzw. Maßnahmen und der Ideenkatalog werden bereits im Frühjahr 2017 vorliegen. Gemeinsam mit dem TVB und der Gemeinde wird man versuchen, bereits im Jubiläumsjahr „Stille Nacht“ 2018 Veranstaltungen zu planen und umzusetzen.

Laufend informiert unter www.communalp.svr.fm

Auf der Webseite der Communalp können sich BürgerInnen regelmäßig auf dem Laufenden halten. Dort werden die Informationen über den Prozess veröffentlicht.